Vague Souvenir – City On Fire

24. Juni 2012
22:00 Uhr

Vague Souvenir, „City On Fire“

Heute Nacht haben die Bandmitglieder das Lied „City On Fire“, ursprünglich von Johnathan Rice, für ihr neues kommendes Projekt „Vague Souvenir“ aufgenommen… Als Teil von Ceremony & Jubilation ist dieses Projekt eine Wiedersammlung von Liedern, von welchen sie in den letzten Jahre inspiriert, bewegt und verändert wurden, Bilder von dem, was sie alle zusammen gelebt haben und mit euch teilen wollten…

Ein gefühlsvoller, bedeutungsvoller Auftritt… Ich hatte das Privileg ruhig im Studio zu sitzen, hinter dem Kontrollpult, jeden Klang mit einer eindeutigen Perfektion hörend… Wenn ich meine Augen schloss wurde ich irgendwohin getragen, wo ich vorher noch nie war… Read More »

Vague Souvenir – À La Fenêtre 

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À La Fenêtre 

Ich muss sagen, dass ich dieses Lied am Anfang gehasst habe… Ein Text, welchen ich wirklich nicht mochte. Ich dachte, dass er zu hart war. Zu grob. Zu intensiv. Zu rau. Zu echt…

Ich konnte mir nicht helfen. So schön wie er auch geschrieben war, ich konnte ihn nicht mögen. Ich glaube, dass, als Alex mich gefragt hat ob der Text mir gefällt, nachdem er ihn zu mir geschickt hat, ich zum ersten Mal zu ihm „nein“ gesagt habe. Ich habe gleich fortgefahren sagend, dass der Text schön ist aber dass ich mich selbst einfach nicht dazu bringen konnte zu mögen, was gesagt wurde.

Ich erinnere mich gut an den Moment, als wir den Text für das Gedicht aufgenommen haben… Es war geplant, dass wir dies nur mit dem ersten machen, À Ces Matins Sans Âme, aber Alex wollte dieses auch unbedingt probieren. Und wir haben die 2 verbleibenden auch in dieser Nacht gemacht! Wir haben sie uns am Tag danach angehört, mit neuen Gedanken, um sicher zu gehen, dass alles so war, wie wir es wollten. Read More »

Vague Souvenir – Das leiseste Geflüster

Dies ist ein Text, welchen ich schrieb, während Your Favorite Enemies das Lied „I See A Darkness“ im Upper Room Studio aufnahmen. Dieser Text wurde durch einen Tweet von Jeff, welchen ich in dieser Nacht gelesen habe, ausgelöst, ein Tweet, welchen er schrieb, während er mit mir im Studio war, hörend wie Alex und Miss Isabel den Gesang für das Lied aufnahmen… Wieder einmal ist es nur ein Funken der Emotionen, welche ich gelebt habe während ich bezeugt habe, was um mich herum passierte…

– Stephanie

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Das leiseste Geflüster

28. Juni 2012
20:00 Uhr

@umitohanasuhito & @Miss_Enemy zusammen singen zu hören ist immer etwas, was mich erstaunen wird… Es füllt die Kirche mit so viel Seele – @Jeff_Enemy

Heute war die Gesangsaufnahme für ein Lied von „Vague Souvenir“, ein Lied namens „I See A Darkness“. Die Band hat das Lied zusammen vor 2 Nächten aufgenommen aber da Miss Isabel da Piano spielte, musste sie ein wenig Hintergrundgesang aufnehmen, um Alex’s Gesang zu unterstützen. Read More »

From A Spark To A Song – If You’re Passing By

„If You’re Passing By“ ist ein Lied über Erlösung mit Gnade, welche aus der Beichte erblüht, und Frieden, welcher aus Vergebung entsteht. Es ist ein Lied, bei welchem es um die Freiheit des Loslassens geht, um sein eigenes Leben neu zu definieren, akzeptieren ohne aufzugeben. Es geht darum sich selbst zu erlauben zerbrechlich zu sein ohne die Angst zu haben als schwach wahrgenommen zu werden. Es geht darum aus Verzweiflungen aufzuerstehen. Es geht um den Mut zu verlassen, nicht um die Not davon zu laufen… Auferstehung und Entwicklung… sich selbst eine Wiedergeburt erlaubend… „I guess it’s time to go“…

Ursprünglich habe ich „If You’re Passing By“ für das „Love Is A Promise Whispering Goodbye“ Album geschrieben, aber letztendlich habe ich mich dafür entschieden es für mich selbst zu behalten, wie so viele andere Lieder, welche ich während dieser besonders verwirrten und melancholischen Zeit meines Lebens geschrieben habe, irgendwie widerstrebend die Erinnerung an gehemmte Momente öffentlich zu entfalten, denkend, dass sie die ewige Trostlosigkeit der überschattenden Verzweiflungen,mit welchen ich zu dieser Zeit akzeptierte zu leben, fütterten. Ich habe über die Jahre gelernt, dass Zeit nichts heilt, sie gibt nur dem Toten einen größeren Anschein vom Leben und wird die Verkörperung von einigen hellen Farben für unsere selben alten schwarzen und weißen Illusionen und gefälschten plastischen Chimären. Read More »

Ist Hoffnung Ein Sicherer Platz zum Fallen?

Ist Hoffnung Ein Sicherer Platz zum Fallen?

Während die Band die Lieder komponierte, sie erschuf, an ihrer Gestaltung arbeitete und sie aufnahm, hatte ich das Privileg mit ihnen im Studio zu sein.
Dass ist etwas, was ich schrieb während sie das Lied „If You’re Passing By“ erschufen.

An diesem Punkt war das Album noch nicht fertig aber wir wussten so ziemlich, welche Form es annehmen würde. Dieser Blog war dennoch ziemlich weit entfernt in meinen Gedanken und ich habe überhaupt nicht daran gedacht. Aber während ich ihnen zugesehen habe, ihnen zugehört habe und die Emotionen, welche sie durch die Musik gelebt haben, teilte, fühlte ich mich gezwungen etwas zu schreiben. Es würde vielleicht niemals gebraucht werden, aber ich musste es schreiben.

Dieser Blog ist eine Sammlung von Gedanken und Momenten, unvollkommen, aber unbearbeitet, da ich den Moment gelebt habe.

– Stephanie

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29. Juni 2012
17:00 Uhr

Wenn man auf 5 Jahre zurückschaut bemerkt man, dass die unglaublichste Freude Hand in Hand mit der tiefsten Verzweiflung geht. Vielleicht kann schließlich Freude niemals ohne Verzweiflung „sein“. Können wir wissen was Schönheit ist, bis wir erforscht haben, was wirklich hässlich ist? Dass ist ein wenig, wie ich Your Favorite Enemies Geschichte sehe; wir mussten die schrecklichsten Dinge erfahren um zu wissen,dass ein wunderschöner Schatz direkt unter unserer Nase war: WIR. Read More »

Vague Souvenir – First Day Of My Life

This is the first day of my life
(Dies ist der erste Tag meines Lebens)
I’m glad I didn’t die before I met you
(Ich bin froh, dass ich nicht gestorben bin, bevor ich dich getroffen habe)
But now I don’t care I could go anywhere with you
(Aber jetzt ist es mir egal, ich könnte überall mit dir hingehen)
And I’d probably be happy
(Und ich würde wahrscheinlich glücklich sein)

Als die ersten 2 Noten am Set des Bla Bla Bla: Die Live Show, am 3. Juni, gespielt wurden, wusste ich sofort welches Lied es war. Ich konnte dieses Mal nicht falsch liegen. Ich kenne jede seiner Noten, jedes seiner Worte, jede seiner Pausen… Auf eine Art war dieses Lied ein Geschenk, welches die Band mir anbot, wissend, wie bedeutungsvoll es für mich war und wie es mich durch jeden Moment meines Lebens begleitete…

Dieses Lied ist eines, welches ich durch Alex entdeckte, als ich immer noch zur Universität ging, bevor ich bei der Band einstieg und angefangen habe mit ihnen Vollzeit zu arbeiten. Nicht, weil ich die Universität oder irgendetwas nicht mochte – ich habe Schule immer gemocht und ich hatte immer gute Noten… Aber irgendwie wusste ich, dass dies nicht war, was ich machen wollte. Ich wusste, dass ich es nur halbherzig gemacht habe… und halb war viel zu großzügig für den Aufwand und das Herz, welches ich zu dieser Zeit dafür einsetzte. Und dann kam dieses Lied zu mir…

Dieses Lied war immer sehr bedeutungsvoll für mich, seit dem ersten Mal, als ich es mir angehört habe. Ich habe es mir so oft angehört, dass es wahrscheinlich sogar unmöglich ist bis zu dieser Zahl zu zählen… Wisst ihr, wenn ich ein Lied mag bin ich der Typ, welcher es auf Wiederholung stellt. Normalerweise werde ich nach ein paar Wochen gelangweilt aber bei diesem Lied habe ich nie genug davon bekommen. Ich weiß nicht… Da war irgendetwas besonderes an ihm.

Einfache Musik, anspruchslos, mit Worten genauso einfach und anspruchslos, rein und ehrlich. Dieses Lied gab mir irgendwie die Worte, welche mir fehlten, um zu erklären, was ich wollte… Woran ich glaubte. Meinen Wunsch mit der Band zu arbeiten. Um alles erneut anzufangen. Ich habe bezeugt, wie mein Leben in eine Richtung geht, in welche ich es nicht gehen lassen wollte. Keine schlechte Richtung, einfach die Richtung, welche nicht die war, welche ich nehmen wollte. Sie ging vor mir geradeaus aber ich habe mir wirklich eine drastische Veränderung gewünscht. Ich habe mir wirklich gewünscht links oder rechts abzubiegen um Dinge zu erkunden, welche ich noch nie vorher erfahren habe… Ich wollte, dass jeder Morgen „der erste Tag meines Lebens“ war, an welchem nichts vorausgesagt werden konnte, an welchem alles unerwartet war. Ich war von diesem wiederholenden Leben gelangweilt und habe das Interesse daran verloren. Ich wollte etwas anderes. Ich wollte meine Augen für die Wunder öffnen, welche um mich sein sollten, aber dass meine Augen sich daran gewöhnten und nicht mehr unterscheiden konnten. Ich wollte von allem, was passierte, erstaunt sein, als wenn es mein erstes Mal wäre… Ich hatte genug von dem selben Leben, immer und immer wieder. Ich wollte etwas neues. Etwas anderes. Und das war, was „First Day Of My Life“ mir anbot…

Den Mut, den Schritt nach vorn zu gehen. Mit meinem Leben zu machen, was ich wollte. Mit der Universität aufzuhören um mit der Band zu arbeiten. Um mein Leben zu wenden und um diese durchgehende Linie, welche vor mir war, wo ich alles langsam grau werdend sehen konnte, wo Formen zu weich waren um sie zu definieren und die Landschaft zu verschwommen um sie zu beschreiben, zu unterbrechen…

Ich lese diesen Blog wieder… und wieder… und ich kann mir nicht helfen, denkend, dass da irgendetwas fehlt… Aber nach Stunden, in welchen ich ihn mir angeschaut habe, mir das Lied in Wiederholung anhörend, schätze ich, dass da viele Dinge sind, welche das Lied mir zeigen möchte, um mich zu lehren… Obwohl ich es aus dem Herzen heraus kenne, vielleicht ist da immer noch etwas, was ich nicht vollständig daran erfasst habe… Aber eine Sache ist sicher, dieses Lied, obwohl es ein wichtiger Teil meiner eigenen Reise ist, nimmt heute einen wichtigen Teil davon ein, wer ich bin.

– Stephanie

Es ist lustig, während ich diesen Blog schreibe, nach nur ein paar Zeilen, wird meine eigene Sicht verschwommen, wegen dem Wasser in meinen Augen… Ich bin froh, dass im Moment nicht viele Leute im Büro sind… lol! Dass ist, was dieses Lied für mich ist… Immer noch ein wenig zu lebendig um es klar zu erklären… 😉