Vague Souvenir – Gravitation Des Coeurs
Ich habe das Schreiben dieses Blog immer weiter und weiter und weiter nach hinten verschoben. Und ich habe versucht und versucht und versucht etwas darüber zu schreiben… Aber da es so neu ist, so frisch und so echt, schätze ich ist es immer noch schwer für mich etwas dazu in Worte zu fassen… Die einzige Sache, welche ich jetzt sicher weiß ist, dass es kein besseres Ende hätte geben können um das Album „Vague Souvenir“ zu beenden… Durch seinen Text und seine Musik ist es so sehr die Zusammenfassung eines Kapitels einer besonderen Reise, so wie der Anfang einer anderen, und dennoch ist es nur ein Schritt in einer lebenslangen Reise…
Und was ich für euch möchte ist, dass ihr in der Lage seit den Text dieses wundervollen Gedichtes, welches ihr unten ins Deutsche übersetzt seht, vollkommen zu erfassen…
Genießt es!
– Stephanie
Gravitation Der Herzen
Wir suchen oft durch die Relikte unserer bleibenden Souvenirs,
nach zerstreuten Funken von Farben und verschwommenen Lecks von Licht, welche uns erlauben würden unseren Glauben an unsere Träume wiederzubeleben, verloren zwischen den gefilterten Illusionen unserer unentschlossenen Vergangenheit und verfinstert durch die nachträglichen Schatten unserer gefühlsbedingten Verleugnung.
Die verräterischste Trägheit, welche Nostalgie ist, gebärend,
kühlen wir uns selbst zu dem Bodensatz dieser Umgehung ab,
welche, nicht in der Lage zu befreien, die Fähigkeit hat das zu ändern, was war…
Wie auch immer, es war nicht mehr als verwelkte Erinnerungen
und unentschlossene Eindrücke.
Da wir durch den Wunsch, einige Momente wiederzubeleben, welche von uns genommen wurden, noch einmal einige Gesichter zu sehen, welche verschwunden sind, Worte zurückzunehmen, welche ohne eine Warnung
oder einer geflüsterten Halbherzigkeit geworfen wurden, sterben, verurteilen wir unsere zinnoberrote Leidenschaft nur eine Tapete mit seelenlosen und geschmacklosen Mustern zu sein, wo Sehnsüchte nichts außer ausgehöhlte Wünsche von pessimistischen Emotionen, verpasste Möglichkeiten und gescheiterte Versprechungen sind.
An diese Menschen, welche wir insgeheim liebten, an den Mut, welcher uns fehlte als es Zeit war es ihnen zu sagen,
an diese Morgen, welchen wir erlaubten zu schnell zu verblassen,
an diese Umarmungen, von welchen wir dachten, dass sie ewig sein, welche aber nur im vorbeigehen waren, an diese Dummheiten, welche zu griechischen Tragödien gemacht wurden, an diese erste Liebe, auf welcher wir verweilen
und welche wir in einer Schleife spielen… was bleibt, sei es zahlreiche Reue,
bei welcher die Gravitation der Herzen, mit ihren schlaflosen Nächten und dem Schwindel ihrer Seele, lieber illusorische Chimären bevorzugte
als die Idee diese Zeit, welche, aus zahlreichen Gründen,
nicht mehr zu uns gehört, wie sie es nie wirklich getan hat, loszulassen…
Loslassen… weit entfernt von der unlösbaren Utopie, welche will, dass wir Spuren von dem aufgeben, verzichten, verleugnen
oder sogar löschen, was das gebar, was wir sind,
Dampf der Zeit und zerbrechlicher Staub. Loslassen, eine Einladung ohne Einschränkungen zu leben, wo aufgeben nicht bedeutet zu kapitulieren, wo preisgeben nicht abdanken sagt, wo knien nicht beabsichtigt sich zu den Füßen zu bringen, noch bedeutet die Gegenwart zu leben, die Vergangenheit zu verleugnen, dass einen Fehler zu vergeben bedeutet das Leiden, welchen er verursacht hat, zu widerlegen. Sobald wir alles loslassen, welchem wir erlaubten uns selbst zu rauben, nur dann kann die Fülle, zum vollsten zu Leben, geboren werden. Es ist dann, dass der Jubel des Moments ehrlich die Zeremonie und den Jubel, welche sein eigenes Leben zu leben sind, beschreibt.
Und „Vague Souvenir“ beweist diese Reise zu sein, am Ende der Nacht für einige, und weit hinter der Dämmerung für andere. Wo, zurücklassend, was nicht geändert oder manchmal sogar nicht vergeben werden kann,
wir die Chance nutzen zu leben, unvollkommen, aber trotzdem frei,
deswegen einen neuen Schritt in dieser Reise, welche, vielleicht zum ersten Mal, ohne Filter, wirklich unser, sein wird, gebärend…
irgendwo, „Zwischen Krankheit und Migration“.